Bertelsmann Stiftung/ Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

Delphi-Studie „Zukunft ungewiss“

Unter methodischer Anleitung des Bureaus für Zeitgeschehen haben die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung und die Bertelsmann Stiftung in einer großen Delphi-Studie Expert:innen zu den Ausbildungsperspektiven junger Menschen mit niedriger Schulbildung befragt.

Der Fachkräftemangel macht sich vielerorts bemerkbar und Auszubildende werden händeringend gesucht. Laut Statistik bleiben dennoch mehr als ein Drittel der Personen mit Hauptschulabschluss zwischen 20 und 34 Jahren ohne Ausbildung. Von denjenigen ohne Schulabschluss sind es sogar fast zwei Drittel. Eine beunruhigende Entwicklung.

Vor diesem Hintergrund haben die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung und die Bertelsmann Stiftung Expert:innen aus dem Bereich der beruflichen Bildung zu den Ausbildungsperspektiven junger Menschen mit niedriger Schulbildung befragt. Das Bureau für Zeitgeschehen hat diesen zweistufigen Delphi-Prozess methodisch begleitet. Die Ergebnisse der Befragung zeigen: Im Spannungsfeld zwischen steigenden Qualifikationsanforderungen einerseits und rückläufigen Jobperspektiven für Ungelernte andererseits wird es für Jugendliche mit niedriger Schulbildung immer schwieriger werden, ihren Weg in der Arbeitswelt zu finden. Aber es zeigen sich auch Hebel, um einer solchen Entwicklung entgegenzuwirken: Viel Potenzial wird bspw. in individueller Berufsorientierung und langfristiger Begleitung gesehen, um jungen Menschen Übergänge zu erleichtern.

Entlang von vier großen Handlungsfeldern zeigen Bertelsmann Stiftung und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung auf, wie die Integration gering qualifizierter Jugendlicher trotz steigender Anforderungen gelingen kann.

Download der Studie

Beitrag im Deutschlandfunk: „Bertelsmann-Studie: Geringe Schulbildung – geringe Beschäftigungschancen“ (6. September 2022, 04:17)

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