Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit

Studie zur Wahrnehmung der Ukraine in Deutschland

Die Ukraine in den Augen Deutschlands – Bilder und Wahrnehmungen eines Landes im Umbruch

„Die Haltung der Deutschen zur Ukraine ist eher skeptisch, wenig wohlwollend. Man würde eigentlich etwas Anderes gegenüber einem Land erwarten, das um seine Unabhängigkeit und für demokratische Strukturen kämpft.“ Das – in einer Nussschale – ist das Ergebnis der Wahrnehmungsstudie „Die Ukraine in den Augen Deutschlands“, die die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Kiew drei Jahre nach der Maidan-Revolution im Jahre 2017 beim Bureau für Zeitgeschehen in Auftrag gegeben hat.

Tatsächlich fehlte es der Ukraine bis zum Euro-Maidan an einer eigenständigen Wahrnehmung und Identität; das zweitgrößte Land Europas spielte in der öffentlichen Wahrnehmung bestenfalls eine untergeordnete Rolle. Wenn überhaupt, wurde das Land zwischen Ost und West als Teil des sogenannten „post-sowjetischen Raums“ wahrgenommen. Der Euro-Maidan, die russische Annexion der Krim und der Krieg in der Ost-Ukraine haben dieses Schattendasein beendet.

Die Wahrnehmungsstudie leistet einen Beitrag zur Debatte um die künftige Einbettung der Ukraine in eine sich neu herausbildende europäische politische Ordnung. Sie legt dar, wie sich das Ukraine-Bild in Deutschland seit den Kiewer Ereignissen im Winter 2013/2014 fortentwickelt hat und wie das Leben der Menschen in der Ukraine sowie der dortige Reformprozess aus einer kritischen Außenperspektive wahrgenommen wird. Ungeachtet unterschiedlicher Wahrnehmungen: Deutschland ist ein Schlüsselpartner der Ukraine auf ihrem Weg in eine selbstbestimmte europäische Zukunft.

Download der Studie

 

 

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